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Campus am AKH-Areal?

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Die Zukunft des alten Allgemeinen Krankenhauses an der Wiener Alserstraße und Spitalgasse scheint gesichert zu sein.

Als zu Jahresbeginn Bürgermeister Helmut Zilk jene im Besitz der Gemeinde Wien befindlichen Trakte dem Staat — dem Wissenschaftsministerium — schenkte, mischte sich unter den Jubel über das Präsent auch die Skepsis über die Finanzierbarkeit von Zilks Vorstellungen, aus dem spätestens 1992 leerstehenden Spitalsviertel einen Universitäts-Campus mit modernen Einrichtungen für Forschung und Lehre, mit Studenten- und Professorenwohnungen und Freizeiteinrichtungen zu machen.

Außerdem hatte man unbeachtet gelassen, daß ein Teil des Areals dem Bautenministerium gehört, das sich nicht willens zeigte, auf seine Liegenschaften zu verzichten.

Jetzt hat sich die Österreichische Nationalbank als Verwalterin des Kapitals des Staates und diverser Aktionäre bereit erklärt, als Retterin in der Not einzuspringen und A blase sowie Adaptierung zu bezahlen. Im Augenblick sieht es so aus, als ob man im Wirtschaftsministerium, in das das Bautenministerium bekanntlich eingegliedert worden ist, bereit wäre, gegen eine gewisse Entschädigung seine Gebäude abzutreten. Außer dem Campus sollen auch Museen und Spielstätten wie das „Theater Brett” eine Heimstatt finden.

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