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Cellowunder aus Kazan

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(Musikverein, Wien) Dreimal hat man nun Natalja Gutmann, das 36jährige russische Cello-wunder aus Kazan, auf Wiener Konzertpodien erlebt. Und ein ums andere Mal bescherte sie ein musikalisches Ereignis. Denn wer außer ihrem früheren Lehrer Mstislaw Rostropowitsch streicht schon das Cello mit solch raffinierter Sanftheit, ohne dabei in den Konturen oder in den feinen Schattierungen an Bestimmtheit zu verlieren? Egal ob die Gutmann mit den Symphonikern unter Nanut Haydn oder Prokofieff spielt, ob sie solistisch auftritt oder ob sie mit den Wiener Philharmonikern unter Christof Prick, dem jungen Einspringer für Kyrill Kondraschin und vielversprechenden Mahler-Dirigenten, Dvoräks Cellokonzert vorträgt: stets berückt der samtigweiche große Ton, überraschen die irisierenden Schattierungen, setzt die kaum überbietbare Virtuosität in Erstaunen.

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