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Craxi hasardiert

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Allzulange durchgehalten hat in Italien auch die Regierung Fanfani nicht — aber das ist wohl nicht dem DC- Spitzenpolitiker anzulasten. Seit vergangenem Dezember regierten die Christlichen Demokraten zusammen mit Sozialisten, Sozialdemokraten und Liberalen die krisengeschüttelte Apenninen- Halbinsel. Am 22. April aber scherten die Sozialisten unter ihrem nur allzu gerne zur Selbstüberschätzung neigenden Parteiführer Bettino Craxi aus der Koalition aus. Begründung: Die Regierung habe die ihr gestellte Aufgabe erfüllt, die Unterstützung durch die Sozialisten sei damit „erschöpft“. Ganz offenkundig spekuliert die PSI mit der Stärkung ihrer Fraktion im Falle vorgezogener Neuwahlen.

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