6995632-1987_08_08.jpg
Digital In Arbeit

Den Frieden tun

Werbung
Werbung
Werbung

Fast 33.000 Österreicher haben mit ihrer Unterschrift beantragt, Schwester Ema-nuelle, den ,JSngel der Müllmenschen von Kairo“, mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen. Der steirische Nationalratsabgeordnete Hans Hafner hat dieser Tage dem Nobelpreiskomitee den Antrag und die Unterstützung serklärungen persönlich übergeben.

Was Schwester Emanuelle in den schlimmsten Slums von Kairo, den Elendssiedlungen der ,Müllmenschen“, leistet, ist mit dem Werk von Mutter Teresa in Kalkutta zu vergleichen. An einem der neuralgischen Krisenpunkte des Weltgeschehens hilft die heute 70jährige belgische Ordensfrau Christen und Muslimen ohne Unterschied. Von Kairo aus hat Schwester Emanuelle ein Netz der Geschwisterlichkeit geknüpft, das auch Österreich erfaßt.

Schwester Emanuelle ist ,ein lebendes Symbol dafür, daß es nicht so sehr darauf ankommt, über den Frieden zu reden, sondern den Frieden zu tun, dafür zu arbeiten, daß Haß, Streit und Neid keinen Nährboden mehr finden.

Es ist kein Zufall, daß der Vorschlag, Schwester Emanuelle für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen, aus Österreich kam. Denn die initiative Grazer Pfarre Ragnitz bildet einen festen Knoten im mittlerweile Kontinente umspannenden Netz der Geschwisterlichkeit Schwester Emanuelles...

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung