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Der Fall Burkert

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Die Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten scheinen einer schweren Krise zuzusteuern. Grund: der mysteriöse Tod des Bundesbürgers Rudolf Burkert am 10. April bei einem Verhör am Grenzkontrollpunkt Drewitz durch DDR-Organe. Von Ostberlin wurde als Todesursache Herzinfarkt angegeben. Rißwunden an der Augenbraue und „Bruch des Schildknorpelansatzes am Zungenbein“ haben in der Bundesrepublik jedoch starke Zweifel an der DDR-offiziellen Version aufkommen lassen. Von der CSU werden gar Mord-Vorwürfe geäußert und deren Generalsekretär Edmund Stoiber forderte angesichts des Falles Burkert „nachdrücklich eine Wende in der Deutschlandpolitik“. Dagegen wiederum kündigte der Koalitionspartner der Unionsparteien in Bonn, die FDP, „massiven Widerstand“ an.

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