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Die Grönländische Mission

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Schon während seines Theologiestudiums in Kopenhagen faßte Hans Povelson Egede den Plan, nach Grönland zu gehen, um „die Nachkommen der Normannen“ zum lutherischen Bekenntnis zu bekehren. Im Jahr 1721 brach er zu seiner insgesamt fünfzehn Jahre dauernden Missionsarbeit auf. Seine bis in unsere Zeit noch nie komplett ins Deutsche übersetzten Aufzeichnungen sind nun in der vorzüglich gestalteten Ausgabe von Heinz Barüske greifbar.

Daß Egede darin nicht nur seine landes- und naturkundlichen Beobachtungen, sondern auch seine Lernprozesse im Umgang mit einer fremden Kultur dargestellt hat, macht seinen „Bericht über den Anfang und Fortgang der Grönländischen Mission“ sowie „Des alten Grönlands neue Perlustration“ zu einer Geschichtsquelle ersten Ranges.

DIE HEIDEN IM EIS. Als Forscher und Missionar in Grönland 1721—1736. Nach den dänischen Originalen des Hans Egede übertragen und herausgegeben von Heinz Barüske. Edition Erdmann, K. Thienemanns Verlag, Stuttgart, Wien 1986,427 Seiten, öS 296,40.

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