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Die Krise im Roman

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(Europahaus, Wien.) Internationales Literatursymposion in Wien: Es ging um das „Geschichtsbewußtsein im europäischen Roman des zwanzigsten Jahrhunderts“. Um die Frage also, was sich seit der (sprachlich formulierten) Selbstproblemati-sierung des Individuums, seit dem Expressionismus und den „Epocheromanen“ von James Joyce und Marcel Proust getan hat.

Bestes Beispiel dafür: die Werke Franz Kafkas, in den minutiös, Schritt für Schritt die Schizophrenie des Individuums gezeigt wird, die Hilflosigkeit des einzelnen einer dunklen Macht gegenüber.

Von Literaturhistorikern aus fünf Ländern wurden interessante Aspekte angeführt, vor allem von Literaturwissenschaftern aus dem Osten, die sich gerade in letzter Zeit mit der europäischen Literatur der zwanziger Jahre auseinanderzusetzen beginnen.

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