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Die Kunst des Abendlandes

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Dieses Buch erschien zuerst in England in der Reihe der berühmten ,J?haidon"-Kunstbücher. Es wurde nun auch ins Deutsche übersetzt, wobei dies freilich keine allzu beschwerliche Aufgabe gewesen sein dürfte. Denn der Text ist eher knapp bemessen: jeweils eine Seite zu jedem der zehn Kapitel. Der wirkliche „Text" sind die 1800 Abbildungen, die Hälfte davon in Farbe.

Ideal ist diese „Geschichte der Kunst" für jene, die einen Vorgeschmack von den großen Kunstschätzen der Welt bekommen möchten. Die Bilder reichen von Kunstgegenständen der Altsteinzeit bis zur Malerei, Bildhauerei und Architektur im Europa und Nordamerika von heute; das Kapitel über die Kunst des 20. Jahrhunderts ist besonders aufschlußreich und reizvoll geworden.

Was die Schwächen dieses Werkes betrifft: Richtigerweise müßte es mit „Die Geschichte der abendländischen Kunst" betitelt werden, denn die chinesische, indische, islamische, russische und Kunst anderer Zivilisationen ist nahezu vollständig ausgeklammert.

Viele Abbildungen sind einfach zu klein geraten, sodaß man nur magere Vorstellungen von den Originalen erhält. Schließlich sind die Einführungen in einer Weise knapp gefaßt, daß sie beinahe schon wieder kryptisch anmuten.

DIE GESCHICHTE DER KUNST IN BILDERN. Von Christopher Lloyd. Kohlhammer Verlag. Stuttgart 1981. 342 Seiten mit 1800 Abb., öS 378.50.

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