6920052-1981_41_12.jpg
Digital In Arbeit

Die Sehnsucht nach Nausikaa

Werbung
Werbung
Werbung

Andreas Birkner, einst Pfarrer in Siebenbürgen und im Banat, seit 1966 Krankenseelsorger an den Freiburger Universitätskliniken, wählt zum Schauplatz seines Romans das Ferienparadies Ischia, jene Insel, auf der sich nach mancher Meinung die Nau-sikaa-Episode der Odyssee zugetragen haben könnte.

Der Bibliothekar Johannes Probst, der seinen Homer im Kopf hat und auf Ischia alles und jedes in Beziehung setzt zum Geschehen der Odyssee, und seine Frau Constanze verbringen dort in St. Angelo jedes Jahr ihre Ferien. Diesmal tauchen gleich bei ihrer Ankunft als alte Urlaubsbekannte Martin und Juliane Barnickel auf.

Zwischen diesen vier Menschen wird ein Gespräch schnell zu einem Wackelsteg, stets in Gefahr, abzubrechen, daran ändert sich auch nichts durch das Hinzukommen des Herrn Kleinschroth samt Ehefrau Elfriede.

Man bummelt in St. Angelo herum, legt sich an den Strand, macht Ausflüge, und so wird der Urlaub zu einem interessanten Erlebnis, zumindest für Johannes, der unentwegt rätselt, wer von zwei Frauen, die es ihm antun, wohl Nausikaa sein könnte.

„Spiele mit Nausikaa": Gedankenspiele sind es, vom Autor bilderreich mit Humor erzählt.

SPIELE MIT NAUSIKAA. Von Andreas Birkner. Europa-Verlag, Wien 1981, 344 Seiten, Ln., öS 288,-

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung