Was da in Zusammenhang mit der Aufklärung des Attentates auf Papst Johannes Paul II. kleinweise ans Tageslicht kommt, erhärtet vor allem eines: die von einigen Kriminalisten wie Journalisten — etwa Ciaire Sterling — vertretene These einer existierenden Terror-Internationale. Die Zentrale läßt sich auch nach den bisherigen Ermittlungen freilich nur vermuten.
Geheimdienste, Rauschgiftschmuggler und Waffenschieber arbeiten da zusammen, spannen linke wie rechte Terroristen für ihre Ziele ein — und diese lassen sich von ihren Geld- und Waffert-lieferanten nur allzu gerne einspannen. Ideologie spielt keine Rolle.
Daß auch die irischen Bombenleger in diesen trüben Teichen fischen, ist eine längst bekannte Tatsache; ihre Rücksichtslosigkeit und Brutalität auch — was zeigt dies besser als das Attentat bei Londonderry vergangene Woche, das 16 Tote und 66 zum Teil schwer Verletzte forderte?!
Wie man mit dieser Terror-Internationale fertig werden kann? Wohl nur damit, daß man sie — mehr als bisher — auch international bekämpft...