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Edelsteine und Mondgestein

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Einem Prachthaus folgte der gebührende Prachtband: Das naturhistorische Museum gibt es ab nun nicht mehr nur am Ring, sondern - hundert Jahre nach seiner Errichtung - auch in Buchdek- keln gebunden. Was dort in Vitrinen steht, zeigen hier 260 bunte und schwarzweiße Abbildungen; was dort an Beschriftungen abzulesen ist, sagt hier der Bildtext. Und viel mehr als das. Die Leiter aller Abteilungen und ihre Mitarbeiter haben engagierte Beiträge verfaßt: Prähistorie, Geologie, Paläontologie, Zoologie, Mineralogie, Petrographie, Botanik und Anthropologie werden mit dem Feuer liebender Wissenschaftler zum Leben erweckt.

Die einstigen Stifter der Sammlungen - Kaiser, Barone, Ritter - würden staunen, was die Nachwelt aus den Materialien in den Schausälen gemacht haben. Zu wünschen wäre, wenn dieser vom Wissenschaftsministerium so großzügig finanzierte Schmuckband noch viel mehr Interessierte für einen Rundgang in den naturhistorischen Räumen anregte.

DAS NATURHISTORISCHE MUSEUM IN WIEN. Residenz Verlag, Salzburg-Wien 1979, 293 Seiten, öS 1750,- (später 1950,-)

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