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Ein Kunstmäzen

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Eigentlich ist er Besitzer eines Kalkwerkes in Niederösterreich, trotzdem ist Friedrich Schmid im ständigen Kultur-Einsatz: Seit drei Jahren Obmann der Gesellschaft der Freunde Gutensteins, bemüht sich der 36jährige um die Bewahrung kultureller Schönheiten. So hat der seit 1960 bestehende Verein in den letzten Jahren unter anderem die Burg Gutenstein renoviert; ein Holzmuseum eingerichtet, das früher eine alte Mahlmühle gewesen war; eine Gedächtniskapelle an Ferdinand Raimund wiederhergestellt.

Sein jüngstes Projekt wurde vergangenes Wochenende abgeschlossen. Die Kapelle „Maria vom Siege” am Fuße des Kirchenplatzes vor der Wallfahrtskirche Mariahilf auf dem Mariahilfer Berg in Gutenstein wurde renoviert und wieder eingeweiht. Bei den Arbeiten zutage getretene Fresken von 1738 hat man mit beratender Unterstützung des Bundesdenkmalamtes restauriert. Die Kosten von über 100.000 Schilling trugen zum Großteil die Mitglieder seines Vereines.

Friedrich Schmid, Industrieller mit einer Vorhebe fürs Jagen und Tennisspielen: „Ich hebe die Kunst und möchte mithelfen bei der Erhaltung von Kulturgütern.”

Sein Beispiel sollte Schule machen.

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