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EineWäcIÜ Österreich

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• SPÖ-Klubobmann Heinz Fischer rechnet, daß die SPÖ derzeit .bei Nationalratswahlen durch die Volkszählung (siehe nebenan) und die politische Stimmungslage vier Mandate und damit die absolute Mehrheit verlieren würde. Das heißt: Die Stimmungslage würde der Regierungspartei demnach drei Mandate kosten. Fischer ist freilich optimistisch, daß die SPÖ aus diesem Tief wieder herausfindet.

• Die Aktion für Österreich des

Ärztekammerpräsidenten Richard Piaty legte am 23. Juli Maximalforderungen zur Landesverteidigung vor, die u.a. die Verlängerung des Präsenzdienstes auf zwölf Monate vorsehen. Obwohl sich derzeit keine Partei finden wird, die den Forderungskatalog der Aktion zu unterstützen bereit wäre, sind einzelne Vorschläge diskussionswürdig. Die FURCHE wird demnächst darauf zurückkommen.

• Die Polizei-Alarmtnippe

mußte am 24. Juli, am Tag der Präsidentschaftswahlen im Iran, die iranische Botschaft in Wien räumen: Gegner des Chomeini- Regimes hatten gegen die Massenhinrichtungen in ihrer Heimat protestiert; dabei ist es in der Botschaft zu einer blutigen Auseinandersetzung gekommen. Das überlegte Eingreifen der Sicherheitstruppe auf Ersuchen des Botschafters müßte jedenfalls auch das Chomeini-Re- gime beschämt haben - nach all dem, was der Iran nach der Besetzung der US-Botschaft in Teheran unterlassen hat.

• Die Benzinpreise bleiben bis

15. September unverändert. Anschließend soll bis zum 31. Jänner 1982 der Preis probeweise freigegeben werden. Das ist das Ergebnis eines Gipfelgesprächs am 27. Juli.

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