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Elegante Reflexionen

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„Der Orgel ist es aufgegeben, tönendes Abbild zu sein, aus dem Zusammen- und Auseinanderfließen vieler selbständiger Stimmen, begrenzt in der Zeit, doch über den Schlußakkord hinaus ein weniges Prinzip ahnen zu lassen.“

Die Witwe Reinhard Raffalts, der ja kein Unbekannter ist (die Ostpolitik des Vatikans!), charakterisiert damit die Stimmen seiner Vorträge und Reden zu uns bewegenden Themen: das Abendland, der Humanismus, das Christentum, ihre Krise und ihr Glanz.

Ernst und Witz, Esprit und Allgemeinverständlichkeit paaren sich in seinem rhetorischen Können. Seine Studien zur Blasphemie als einer Form infantiler Kapitulation und zum frommen Atheismus als dem Verkünder einer Moral ohne Sünde sind beachtenswerte Beiträge zur heutigen Bewußtseinslage.

ABENDLÄNDISCHE KULTUR UND CHRISTENTUM. Von Reinhard Raffalt. Verlag Piper, München 1981. 240 Seiten, öS 229,50

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