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E.T. — auch im Buch

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Wohin gehört das sanfte, verirrte, häßliche Weltraummonsterlein E.T.? Den tausendjährigen Botaniker, der auf die Erde kam, um hier mit Gleichgesinnten aussterbende Pflanzen zu retten, gibt es nun auch bei uns als Buch und als Film. Im Zsolnay- Verlag erschien der von W. Kotzwinkle dem Film nacherzählte Roman, bei C. Ueberreuter vom gleichen Autor ein Bilderbuch.

Um es vorwegzunehmen: Das in Schweden ausgesprochene Filmverbot für Kinder unter 10 Jahre hat seine Gründe. Können denn bei diesen Kindern Kenntnisse über Weltraum, Telepathie, elektronische Kraftfelder usw. vorausgesetzt werden, daß sie die Handlung ohne Erklärung mühelos verstehen?

Der Film bietet diese Erklärungen nicht, zumal er obendrein unbarmherzig hart geschnitten ist und die brutalen Verfolgungsjagden so im Vordergrund stehen, daß sie die sanftgemeinte Botschaft des Themas oft ganz verdrängen. Diese Botschaft vermittelt eher das Buch.

Den Eltern sei daher geraten, mit ihren kleineren Kindern das Tun des kleinen Außerirdischen auf Erden, sein den Menschen überlegenes Wesen und die bösartig scheinende Reaktion der Menschen anhand der Bücher vorher zu behandeln. Im Film bleibt vor lauter Aufregung dazu kaum mehr die Zeit.

E.T. DER AUSSERIRDISCHE. Von William Kotzwinkle. Verlag Paul Zsolnay, Wien 1983. 286 Seiten, geb.. öS 140,-.

E.T. DER AUSSERIRDISCHE. Das Bilderbuch zum Film. Verlag C. Ueberreuter, Wien 1983. 64 Seiten, Pbck., öS 149,-.

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