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„Ex Oriente Lux“

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Ein Begriff, einst geprägt von westlichen Reli-gions- und Geisteswissenschaftlern, wurde als Titel für eine Ausstellung gewählt, die den langen. Kontinente überspannenden Weg der Geschichte der Lackkunst erhellt.

Die Faszination des Lacks, die auf seinem ihm eigenen Glanz und zum Beispiel der Fähigkeit beruht, in dem schattigen Grund einer tief eingekerbten Linie als Licht noch wirksam zu bleiben und Farbe von dort gleichsam an die Oberfläche zurückzuholen, wurde bereits 1000 Jahre vor unserer Zeitrechnung in China entdeckt.

In Europa entstanden Lackkunst-Werkstätten erst im 17. Jahrhundert. Mit mäßigem Erfolg wurden vorerst die ostasiatischen Vorbilder nachgeahmt Erst mit der Entwicklung der Leinöllacke auf Basis fossiler Harze, die der Qualität des ostasiatischen Lackes nahekamen, konnte die europäische Lackkunst eine eigene, künstlerisch hochstehende Entwicklung nehmen.

Die Ausstellungsstücke, herrliche Kästchen und Wandschirme, zierliche Schreibgeräte und grazile Plastiken, stammen aus den Beständen des Kölner Lackmuseums der BASF AG.

Zwei Jubüäen — 40 Jahre BASF Österreich GmbH, Wien und 70 Jahre BASF Lacke + Farben GmbH, Wien - wurden von der Firma zum Anlaß genommen, diese Ausstellung in Wien zu präsentieren.

(Ex Oriente Lux, Palais Palffy, 1010 Wien, Josefsplatz 6. 5. bis 30. Oktober von 10.00 bis 18.00 Uhr)

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