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Nicht das Ende der Religion ist in Sicht, sondern Begegnung und * Dialog der Religionen haben begonnen. Mit den Religionen sind einmal mehr nicht die monotheistischen Hochreligionen, sondern im vorliegenden Fall Christentum und Buddhismus gemeint.

Wegweisend und bahnbrechend waren es schon vor der Konzilserklärung über die Religionsfreiheit (1965) einige Jesuiten, die sich um vertieftes Verständnis des Buddhismus bemühten und so den alten Vorbehalt, dieser sei eine nihilistische Religion, überwanden.

Einer dieser Pioniere wurde kürzlich achtzig Jahre: Heinrich Dumoulin SJ. Grund und Anlaß für Hans Waldenfels und Thomas Immoos, ihm eine reichliche Festgabe zu widmen: „Fernöstliche Weisheit und christlicher Glaube“.

In dieser Festschrift versammeln sich Freunde, Schüler und Kollegen aus Japan und Europa, um auf ihre Weise im Dialog die Schwerpunkte des Schaffens von Heinrich Dumoulin ins Bewußtsein zu heben: Zen und Zenstudi-en, Religiöse Erfahrung und Glaube, Fernöstliche Wegweisungen und Ost-westliche Begegnung. Weisheit als Ziel menschlichen Strebens in seiner fernöstlichen Gestalt und Glaube als menschliche Antwort auf die göttliche Selbstmitteilung im christlichen Verständnis — zwischen diesen Pfeilern rankte sich auch das Lebenswerk Dumoulins.

FERNÖSTLICHE WEISHEIT UND CHRISTLICHER GLAUBE. Von Hans Waidenfels und Thomas Immoos (Hrsg.). Matthias Grünewald Verlag, Mainz 1985.324 Seiten mit 15 Bildern, geb., öS 296,-%

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