Nicht das Ende der Religion ist in Sicht, sondern Begegnung und * Dialog der Religionen haben begonnen. Mit den Religionen sind einmal mehr nicht die monotheistischen Hochreligionen, sondern im vorliegenden Fall Christentum und Buddhismus gemeint.Wegweisend und bahnbrechend waren es schon vor der Konzilserklärung über die Religionsfreiheit (1965) einige Jesuiten, die sich um vertieftes Verständnis des Buddhismus bemühten und so den alten Vorbehalt, dieser sei eine nihilistische Religion, überwanden.Einer dieser Pioniere wurde kürzlich achtzig Jahre: Heinrich Dumoulin SJ. Grund und Anlaß
„Wird der Kern der biblischen Botschaft zertrümmert?” fragen aufgebrachte oder ängstliche Christen den Mitchristen, Theologen und Psychotherapeuten in Paderborn, Eugen Drewermann. Zunächst hatte sich Drewermann gegen die herkömmliche Moral und deren theologische Begründung gewendet: in den drei Bänden „Psychoanalyse und Moraltheologie”, deren dritter „An den Grenzen des Lebens” nun vorliegt und Glauben als Gegenkraft zu Angst postuliert. Freilich wird dieser Glaube als „unbedingtes Vertrauen in die Berechtigung des eigenen Daseins” gedeutet, eine theologische Aussage dazu
Die unter diesem Titel vereinigten sieben Beiträge gehen auf eine Ringvorlesung an der Theologischen Hochschule St. Pölten zurück, die unter dem Leitthema „Gesetz und Evangelium quot; eben den christlichen Freiheitsbegriff in seiner Begründbarkeit zu reflektieren suchte, seinen Konkretionen zu reflektieren raquo; suchte.Deutlich unterschieden werden können biblische Überlegungen von systematischen, die letztlich zu einer Praxis tendieren, die Johann Reikerstorfer als Frage nach dem „wahren" Menschen artikuliert.Das Buch macht klar, daß die Spannung zwischen Gesetz und Freiheit nicht