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Frauen-Solo

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Gibt es Unterschiede zwischen Männer- und Frauenkabarett? Wer sich Regina Hofers Theaterkabarett „Gut, daß es den Herbert gibt" im Wiener Spektakel ansieht, fragt nicht mehr danach, sie und er hören und sehen es. Im ersten Teil ist sie als Gmundener Trümmerfrau zu sehen, die vor einer Krankenschwester für ihren todkranken Mann Herbert die Trümmer ihres Lebens ausbreitet. Nach der Pause schlüpft sie in die Rolle der Tochter, die alle geistigen Moden (von APO bis New Age) mitgemacht hat, um in die Arme eines orientalischen Mannes zu sinken. Es ist unbedingt sehenswert, wie Regina Hofer über diese beiden Frauen wesentlich gesellschaftskritischeres Kabarett macht als so mancher politikerscheltende männliche Kollege.

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