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Digital In Arbeit

Granatapfelstube

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Der Verführungskunst des Granatapfels erlegen ist nun auch die dritte und jüngste der drei Hohenbüch-ler-Schwestern. Heidemarie Ho-henbüchler, wie ihre Schwestern Absolventin der Hochschule für angewandte Kunst, in ihrem Fall der Textilklasse, zeigt erstmals in der Wiener Galerie Theuretzbacher einen in mühevoller Arbeit selbst geknüpften Teppich mit der digitalisierten Darstellungeines Granatapfels; -daneben Mantel und Kleid, Kunstwerke zum Tragen.

„Precious", „Proticious" und „Ornate", drei an mittelalterlicho""■, sakrale Wappen erinnernde Tafelbilder von Irene Hohenbüchler, der Malerin, umschließen beschützend die Granatapfelstube. Eine spektakuläre Raum-Installation in Gestalt von zwei verchromten Eisenbetten, die durch einen Endlosstrickschal miteinander verbunden sind, präsentiert die Bildhauerin Christine Hohenbüchler im Hauptraum der Galerie.

Philip Huy ghe, ein Belgier, könnte ein Bruder dieser drei jungen Begabungen sein, so verwandt sind seine künstlerischen Ideen, die sich in skulpturalen Gewandhüllen, die Frage von Hohl- und Vollform ausspielend, manifestieren. Diese Ausstellung zählt zu den interessantesten des Jahres. (Bis Ende Juni)

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