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Großvaters Prag

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Ein skurriler Spuk: da wird ein Großvatertagebuch aus dem Ersten Weltkrieg mobilisiert. Prag ersteht. Der Großvater: Kanonenkonstrukteur und Oberst; die Großmutter: berühmte Opernsängerin. Ein italienischer Im-pressario, Spionage, zwei Tote, die munter weiterleben, k. u. k. Intrigen und vieles andere mehr…

Das Buch steht in der Tradition der slawischen Literatur. Man denkt mitunter an Hašek. Aber man wird nicht so recht froh mit dem Roman. Es ist viel Schießpulver zusammengetragen, aber es fehlt der zündende Funke, um die Kanone zum Losgehen zu bringen. Schade.

Ota Filip. S.-Fischer-Verlag, Frankfurt a. M. 1981. 217 Seiten, Ln., öS 197,60

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