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Guckloch

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„Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ schildert als Film, manchmal ein bißchen zu plastisch, das Schicksal einer 15jährigen in Berlin, die mit 13 Haschisch schnupft und mit 14 dem Heroin verfällt, über zwei Stunden lang wird gespritzt, geweint, gelacht, gestorben. Trotz mancher Längen geht der Streifen unter die Haut. Wie eine Nadelspitze. Die dem Film zugrundeliegende wahre Geschichte der Christiane F., vor drei Jahren als Buch ein Bestseller und auch in einer Illustrierten veröffentlicht, ist jedenfalls klischeehaft. Die durchwegs jugendlichen Akteuresind mittelmäßig bis gut, Hauptdarstellerin Natja Brunkhorst überzeugt. Schade nur, daß das Spritzen, „Sni- fen“ und die damit zusammenhängende Prostitution allzu ausführlich gezeigt werden. Hier wird - um im Jargon zu bleiben - etwas zu stark nach Sensation gehascht.

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