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Hohltierchen

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Lesung in der Galerie „Stubenbastei“ in. Wien: Graziella Hla- waty führte durch ihren fiktiven Roman „Hieronymus Bosch, oder Die Verwunderung der Hohltierchen“. y

Mit einzelligen Hohltierchen, „die ohne Unterbrechung aufsaugen und wieder ausstoßen“, vergleicht sie die Schemenfiguren aus den Bildern des malenden Visionärs. Nach, nicht bewußten Gesetzen der Zärtlichkeit und der Begierde kommunizieren von allen äußeren Schalen befreite Menschen.

Graziella Hlawaty fügt also eine zweite, eine dramatische Dimension hinzy. und gelangt so zu einer doppelt intensiven Vision. Mit ruhiger und klarer Stimme fesselte die Autorin, die man vor Beginn der Lesung eher zu den Zuhörern gezählt hätte, mit der Zwiesprache Bosch’scher Seelenqualen und ihrer Überwindung, die zum Entstehen seiner Bilder geführt hatte.

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