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„Ich fahre lieber mit dem Rad"

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Ich teile mir ein Auto mit meinen Büroangsteilten. Ich habe jedoch meine Fahrleistungen auf ein Zehntel verringert, fahre lieber mit dem Rad, mit den Öffentlichen oder gehe zu Fuß, weil ich da wesentlich mehr sehe. Ich habe keine Zeit fürs Autofahren. Im Bus oder in der Tram kann ich lesen, meinetwegen auch schlafen...

Mein Auto ist mir ähnlich wichtig wie mein Fahrrad. Noch wichtiger sind mir gute Schuhe. Ich habe keinerlei emotionale Bindung zum Auto. Es ist für mich ein Transportmittel wie jedes andere. Ich bin kein absoluter Autogegner, aber ich bin eben auch kein Autosklave. Das Auto sollte nüchtern auf seine Wirkungen im Gesamtsystem bewertet werden. Die sind allerdings ziemlich negativ: Es braucht viel Platz, viel Energie und es belastet die Umwelt. Der Autor ist Professor für Verkehrsplanung an der Technischen Universität Wien, sein Beitrag ein Auszug aus „Umwelt-Erziehung" 2/1991.

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