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Ich-Findung

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Es mag alles noch so vernünftig und friedlich scheinen: Kinder fühlen, worum es wirklich geht. Sie spüren das Grundsätzliche der Spannungen zwischen den Eltern, auch wenn sich diese in mehr oder weniger alltäglichen Reibereien niederschlagen. Auf den „Ungehorsam“ und die „Untaten“, mit denen ihre Kinder darauf reagieren, haben die meisten Väter und Mütter nur Zu-rechtweisungen und Strafen übrig.

Die zwölfjährige Trissy schreibt sich in ihrem Tagebuch mit einer unbekümmerten, manchmal fast brutalen Sprache ihre Wut über die Verständnislosigkeit der Erwachsenen von der Seele. Das hilft ihr, den schmerzhaften Prozeß der eigenen Ich- Findung einzuleiten.

Eigentlich sollten Erwachsene dieses Jugendbuch lesen.

ICH. TRISSY. Von Norma Mazer. Verlag Sauerländer, Aarau 1983. 112 Seiten, geb. öS 135,30.

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