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Juli 1914

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Im Juli 1914 hat die deutsche Regierung nicht nur Österreich freie Hand gegeben, sondern die Donaumonarchie zugleich ständig zum Krieg gegen Serbien getrieben. Die führenden Köpfe in Berlin waren sich im Klaren, daß Rußland gezwungen war, die Serben zu unterstützen. Damit wurde auch die Kettenreaktion an Bündnisfällen unter den europäischen Großmächten ausgelöst: der Erste Weltkrieg wurde unvermeidlich.

Die überragende deutsche Kriegsschuld am Ersten Weltkrieg ist der Kern vieler bedeutender Arbeiten des Hamburger Historikers Fritz Fischer. Sein Schüler Imanuel Geiss zeigt diese deutsche Verstrickung als Herausgeber eines Bandes in der handlichen DTV-Sammlung von wichtigen Dokumenten.

Die Schriftstücke beleuchten in ihrer Gesamtheit die europäische Krise nach dem Attentat von Sarajewo. Der Leser wird damit in die Lage versetzt, die diplomatischen Schritte Tag für Tag und Stunde um Stunde nachzuvollziehen. Die Ereignisse der einzelnen Zeitabschnitte werden von Geiss jeweils kurz zusammengefaßt und kommentiert.

JULI 1914: Die europäische Krise und der Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Hrsg, von Imanuel Geiss. DTV-Dokumente, 1980. 398 Seiten, TB, öS 75.50

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