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Kalvarienberge, Orte der Stille

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Auf den Spuren eines kulturellen und gleichzeitig geistlichen Erbes! So beschreibt der Verlag eine erst- malige Aufarbeitung der mehr als 80 steirischen Kalvarienberge, je- ner mehr oder weniger aufwendig beziehungsweise schwierig gestal- teten Hügelanlagen mit Stations- kapellen und der obligaten Kreuzi- gungsgruppe an höchster Stelle.

Innerhalb der steirischen Land- schaften alphabetisch geordnet fin- det man eine genaue Beschreibung jeder Anlage einschließlich der Ka- pellen und Wegstöcke, Pläne mit geschichtlichen Details, alte An- dachtsbilder mit Darstellungen des jeweiligen Baues, sogar die rele- vanten Wappen der Stifter sind nicht zu vergessen. Viele oft auch künstlerisch faszinierende, volks- kundlich interessante, dazu das Herz ergreifende Abbildungen, zumeist färbig, laden zum Besuch.

Aber halt! Nicht nur zum bloßen kunstgenießenden Besuch! Denn im Nahebringen der jeweiligen Kalva- rienberg-Anlagen wollen die Auto- ren mehr. Wozu gibt es Kalvarien- berge? Natürlich sind es Anlagen, deren Begehen zu Gebet, zu Medi- tation oder auch bloß zur Betrach- tung des Leidensweges Christi in persönlicher und nachvollziehen- der Begleitung aufruft! Mag sein, der schöne umfassende Bildband kann hier oder da in diesem oder je- nem Menschenherzen zu einer Imi- tatio, zu Gebet und Meditation an- regen.

Mi IRISCHE KALVARIENBERGE. Zusam- mengestellt von Walter Brunner und Erich Ren- hart. Andreas Schnider Verlags-Atelier, Graz 1990 304 Seiten, öS 280,-.

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