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Kein Hemingway

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Der Fischer Dick Pierce hat einige Mühe, den Lebensunterhalt für sich und seine Familie zu verdienen. Jetzt, da er 40 Jahre alt ist, überkommt ihn immer mehr das Gefühl, eigentlich ein Versager zu sein. Das Leben an der Küste von Rhode Island ist hart, er selbst zum widerspenstigen Sonderling geworden. Voller Neid ist er auf jene, die es leichter haben im Leben. Gleichzeitig läßt er sich nicht von seinem Traum abbringen, dereinst ein eigenes, großes Boot zu besitzen.

Um zu Geld zu kommen, steigt er in den Drogenschmuggel ein, was beinahe schiefgeht. Zwei Frauen borgen ihm schließlich das Geld für ein Boot. Als er mit seinem neuen Schiff endlich ausfahren kann, gerät er in einen Hurrican und der unvermeidliche Kampf mit oder gegen die Gewalten der Natur setzt ein. Wen das ganze irgendwie an Hemingway erinnert, dem kann man es nicht verübeln. Aber Achtung: John Casey ist leider kein neuer Hemingway. Wo nämlich letzterer kurz und klar erzählen würde, ufert Casey endlos aus und verwechselt Schnoddrigkeit mit Prägnanz.

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