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Klemens Brosch

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Er wurde 1894 in Linz geboren, war noch keine 17 Jahre, als er zum erstenmal ausstellte, wurde wegen außergewöhnlicher Reife ohne Prüfung an der Akademie der bildenden Künste aufgenommen und meldete sich zum Kriegsdienst. Ein Feldarzt behandelte sein akut gewordenes Lungenleiden mit Morphium. Er kam

K. Brosch, Reiter im Mond, 1922 von der Droge nicht mehr los und ging 1926 freiwillig aus dem Leben.

Sein umfangreiches graphisches Werk geriet ebenso in Vergessenheit wie sein Name: Klemens Brosch. Erst nach fast drei Jahrzehnten, 1954, kamen aus dem Archiv des oberösterreichischen Landesmuseums rund 80 Blätter zum Vorschein. Die gegenwärtige Retrospektive im Linzer Stadtmuseum Nordico führt mit nahezu 160 Exponaten - großteils Bleistift- und Federzeichnungen - eindrucksvoll vor Augen, daß Klemens Brosch einen maßgebenden Platz in der österreichischen Kunst des 20. Jahrhunderts einnimmt. (Bis 15. März)

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