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Kommt, bringt euch mit!

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Für den reibungslosen Ablauf des Großereignisses Katholikentag ist auch eine intensive organisatorische Vorbereitung unerläßlich.

Eines der wesentlichsten Erfordernisse ist die Koordination des öffentlichen Verkehrs für die Teilnehmer aus ganz Österreich. Der Individualverkehr wird vom 9. bis 11. September aus dem Nahbereich der Großveranstaltungen verbannt. Ein dichtes Netz von Sonderzügen der österreichischen Bundesbahnen wird ebenso eingesetzt wie die beschleunigten öffentlichen Verkehrsmittel U- Bahn und Schnellbahn im Wiener Raum.

Das besonders günstige Angė- bot der Bundesbahnen für die Sonderzüge (die Ermäßigung beträgt rund 60 Prozent) empfiehlt sich für die Teilnehmer aus den Bundesländern. Die Wiener Verkehrsbetriebe haben einen preisgünstigen Drei-Tages-Fahr- schein zum Schlagerpreis von 10 Schilling aufgelegt, der vom 9. bis 11. September gilt und bereits jetzt über die Pfarren abgegeben wird. (Er ist nicht an den Vorverkaufsstellen der Verkehrsbetriebe erhältlich.) Autobusse zur Beförderung der Teilnehmer aus den Diözesen müssen beim jeweiligen diözesanen Katholikentagskomitee gemeldet werden, sie erhalten dann einen fixen Standplatz zugewiesen. Insbesondere zur Bewältigung der Flut von Autobussen bei den Großveranstaltungen „Europavesper“ und „Jugendbegegnung“ am Samstag sowie beim Festgottesdienst am Sonntag im Donaupark hat die Polizei einen „Schlachtplan“ ausgearbeitet, Autobusse ohne Voranmeldung werden nicht zugelassen.

Ab sofort ist in den Pfarren die sogenannte „Grundausstattung“ für die Teilnehmer erhältlich. Sie umfaßt das große Festprogramm mit einem Stadtplan (S 25,—), das Festabzeichen (S 15,—), den bereits erwähnten Fahrschein der Wiener Verkehrsbetriebe (S 10,—) und Essenbons (ä S 40,—). Die Firma Eurest wird Warm- und Kaltverpflegung für die Teilnehmer bereitstellen. (Für Samstag mittags ist ein warmer Eintopf vorgesehen, für Samstag abends und Sonntag nach dem Papstgottesdienst ist Kaltverpflegung geplant; die Bons sind auch einzeln erhältlich! Um die Disposition der Firma Eurest zu erleichtern, müssen die Essensbons bis zum 1. August gekauft werden.

Wer mit dem Sonderzug erst am Sonntag nach Wien kommt, wird am Donauufer-Frachtenbahnhof direkt aussteigen können, in der Nähe der neuen Brigittenauer-

brücke, uhd nach einem kurzen Fußmarsch bereits im „Freiluftdom für den Papst“ sein.

Für jene, die nicht zu den festlichen Tagen nach Wien kommen können, bietet der ORF ein Super-Service an: alle Großveranstaltungen des Katholikentages werden in Hörfunk und Fernsehen direkt übertragen.

Jene Teilnehmer, die kostenlos in einem Privatquartier oder in einęm Quartier mit mehreren Schlafgelegenheiten pro Raum untergebracht werden wollten, konnten bisher ausnahmslos eine positive Zusage erhalten. Weitere Anmeldungen werden in den einzelnen Diözesen noch entgegengenommen, daher kann eine endgültige Zahl von Angemeldeten noch nicht genannt werden.

Für die vier Großveranstaltungen erwarten die Veranstalter bei der Eröffnungsfeier am Freitag bis zu 30.000 Teilnehmer, bei der Europa-Vesper auf dem Heldenplatz 100.000, bei der Jugendbegegnung bis zu 70.000 und 300.000 für den Festgottesdienst.

Inhalt und Ablauf der Großveranstaltungen stehen bereits fest und sind dem eben erschienenen Festprogramm zu entnehmen.

Erste bauliche Maßnahmen wurden im Donaupark schon in Angriff genommen, am 30. Mai erfolgte dort der erste Spatenstich für die Fundamentarbeiten des geplanten 40 Meter hohen Kreuzes in Stahlrohrkonstruktion.

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