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Zur Verdeutlichung der zentralen Idee in seinem Werk hat er in einem Renaissanceschloß im südfranzösischen Gordes ein „didaktisches Museum” eingerichtet und eine Fonda-tion soll die Möglichkeit für die praktische Revolution der bildenden Künste, so wie er sie erleben möchte, ergründen und aufzeigen:

Victor Vasarely, 1908 in Ungarn geboren und seit 1930 in Paris beheimatet, Meister der geometrischen Abstraktion und wahrer OpArt-Zauberer, der den grauen Alltag des Menschen in eine heitere Umgebung verwandeln will.

Zur Eröffnung einer Ausstellung seiner Werke kam er nach Wien. Er hatte Gelegenheit, Frau Minister Firnberg seine Vorstellung der Integration der bildenden Kunst in die Architektur vorzutragen und ergab zu diesem Thema Antwort in einer Pressekonferenz in den Räumen der Junior-Galerie. Ein erlesener Rahmen: an den Wänden Bilder von Vasarely, die ab einer Viertelmillion österreichischer Schilling aufwärts angeboten werden.

Da war dann aber keineswegs die Rede von der exklusiven Einmaligkeit des Kunstwerks. Im Gegenteil: Vasarely betonte die soziale Funktion der Kunst - von ihrer serienmäßigen Herstellung sprach er und auch davon, daß der Künstler sich der Welt zuwenden müsse.

Ein Star propagiert die Zusammenarbeit: mit Technikern, Städteplanern, Architekten und Wissenschaftern.

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