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Lärmopfer

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S'war ja recht praktisch in den letzten zwei Wochen. Wenn in Mexiko jeweils elf Ballesterer nicht nur gegeneinander gekämpft haben, sondern auch gegen die Glut der Nachmittagssonne, dann war in unseren Breitengraden die mitternächtliche Stunde längst überschritten.

Und gar mancher fanatische Schirm-Sportler lag längst in Morpheus Armen. Und er hätte doch glatt das Ende des edlen Wettstreits samt Ergebnis verschlafen, wenn —

Ja, wenn da nicht jene Zeitgenossen für das plötzliche Erwachen vor dem eingeschalteten TV-Gerät gesorgt hätten, die selbst zwei Stunden nach Mitternacht auf ihren Motoreseln reitend nicht müde werden, einen Höllenlärm zu machen.

Aber alles hat einmal ein Ende. Und so wird der letzte Ball am Sonntag gekickt, und die Motorradfahrer werden auch keinen Grund mehr haben, den sanften Schlummer abrupt zu beenden. Oder doch?

PS: Wie oft hat der Bürgermeister eigentlich schon strengere Lärmkontrollen während der Nacht versprochen?

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