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Literatur in der Steiermark

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Alle zwei Jahre veranstaltet das Kulturreferat der Steiermärkischen Landesregierung die sogenannte „Landesausstellung“. Nach dem Willen des Kulturlandes rates Prof. Jung-wirth ist die diesjährige großangelegte Schau in der Grazer Kongreßhalle dem Thema Literatur gewidmet.

Was lag näher in einer Stadt, die sich gerne die „heimliche Hauptstadt der deutschsprachigen Literatur“ nennen läßt und in der das Thema Literatur nicht nur des öfteren Staub aufwirbelt, sondern glücklicherweise auch immer breiteres Interesse findet, als die geschichtlichen Hintergründe und den Weg zur „Talente-Hochburg“ einmal ins Ausstellungsoptische zu übersetzen? In 13 Abteilungen und weit über 1000 Exponaten erstand ein - wenn schon nicht umfassendes, so doch sehr um historische Genauigkeit bemühtes - Bild der Literaturentfaltung von der Vorauer Handschrift bis herauf zu den Autoren um das Forum Stadtpark und um Kolleritschs „Manuskripte“. Nicht alles ist gleich gut gelungen, so wirkt gerade der aktuellste Teil ein wenig schmächtig.

Die Literaturgeschichte der Steiermark ist noch nicht geschrieben. Aber ein erster Schritt dazu wurde mit dieser Ausstellung und deren (leider noch nicht vollständigem) Katalog getan. Dieses Begleitbuch trägt jedenfalls den Keim zur umfassenden Darstellung in sich.

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