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Maßarbeit

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(Staatsoper, Wien) Macht und Gewalt, die Trostlosigkeit einer Welt ohne Liebe, die hektische Jagd nach dem Glück in einem grausamen Wettkampf, bei dem jeder jeden auszutricksen trachtet, um selbst zu überleben. Und nur die wenigen, die Auserwählten, steigen auf in den Olymp. Aber schließlich erstarren sie zu Klischees ihrer selbst, zu Idolen: Der Totentanz war indirekt Vorbild für Gottfried von Einems effektvollstes Handlungsballett, „Das Rondo vom goldenen Kalb“, das nach 18 Jahren wieder ins Repertoire der Staatsoper aufgenommen wurde.

Erich Walter, geistiger Mitvater des Werks, choreographierte nach Tatjana Gsovskys Ideen. Für die Wiener Truppe ist dieses „Rondo“ eine Maßarbeit. Denn soviele Tänzer — wie Marialuise Jaska, Susanne Kimbauer, Ludwig M. Musil, Heinz Heidenreich, Georg Ditl usw. - finden darin Aufgaben, die den Erfolg sichern. Heinrich Wendel entwarf das stimmungsdichte Bühnenbild, Liselotte Erler die Kostüme. Emst Märzendorfer dirigiert die Aufführung mit viel Elan.

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