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Meister aus Japan

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International bekannt wurde der japanische Filmregisseur Akira Kurosawa, als er Anfang der fünfziger Jahre für „Rasho-mon" auf dem Filmfestival in Venedig den Großen Prfis erhielt. Die drei Regieassistenten, die Kurosawa für diesen Film zugeteilt wurden, fanden das Drehbuch verwirrend. Kurosawa gab ihnen folgende Erklärung: „Die Menschen sind unfähig, aufrichtig zu sich selbst zu sein. Sie können nicht über sich sprechen, ohne das Bild zu schönen … Wenn Sie diese Unergründlichkeit des menschlichen Herzens vor Augen behalten und das Drehbuch nochmals lesen, werden Sie erkennen, worauf es ankommt."

Diese Erklärung findet sich in Kurosawas Autobiographie, die die Jahre von seiner Geburt (1910) bis zum 1950 entstandenen Film „Rashomon" umspannt. Kurosawa schildert seine ersten Erfahrungen mit dem Kino, spricht von seiner Liebe zur Malerei, zeichnet ein Porträt des japanischen Regisseurs Yamymoto, der sein Lehrer war.

Im Anhang zu seiner Autobiographie finden sich „Einige Randbemerkungen zum Filmemachen", die 1975 erstmals veröffentlicht wurden.

SO ETWAS WIE EINE AUTOBIOGRAPHIE. Von Akira Kurosawa. Verlag Schirmer/Mosel, München 1986. 243 Seiten, geb., öS 296.40.

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