NATO-Hoffnungen
Nach dem für Norwegen enttäuschenden Ergebnis der Verhandlungen mit dem EWG-Ministerrat in Brüssel über die künftige Stellung der norwegischen Fischerei in einer erweiterten Wirtschaftsgemeinschaft beginnt man sich hier zu fragen, ob nicht gewisse Kräfte in Brüssel am liebsten Norwegen außerhalb der EWG sehen möchten.
Nach dem für Norwegen enttäuschenden Ergebnis der Verhandlungen mit dem EWG-Ministerrat in Brüssel über die künftige Stellung der norwegischen Fischerei in einer erweiterten Wirtschaftsgemeinschaft beginnt man sich hier zu fragen, ob nicht gewisse Kräfte in Brüssel am liebsten Norwegen außerhalb der EWG sehen möchten.
Die Hartnäckigkeit der norwegischen Unterhändler und die Gefahr, daß Ausnahmen für die norwegischen
Fischer sofort auch Konpensa-tionsforderungen von anderer Seite (Frankreich, Großbritannien und sind diese Fischereiflotten in derselben Lage wie die Hochseefischerei der Sowjetunion — und das ist kein wünschenswerter Zustand.
Anderseits liegt es nicht im Interesse der NATO, daß die Küstengebiete Norwegens auf Grund eines unbeschränkten Fischereirechtes der eher Block wäre sogar natürlicher als ein Anschluß an Brüssel mit nachfolgender Zersplitterung im Norden.
In Brüssel hat man alle Ursache, Überlegungen dieser Art ernst zu nehmen.