Unter der Allerweltsüberschrift „Kirche - Enttäuschung oder Zeichen der Hoffnung“ standen die Salzburger Hochschulwochen 1981, bei denen unter anderem auch der in Münster lehrende Pastoraltheologe und Religionspädagoge Adolf Exeier vier Vorlesungen hielt.
Auf den damals dargelegten Grundthesen aufbauend hat er nun ein Buch vorgelegt, in dem er — ausgehend von der Auffassung, „daß die Weise, wie wir heute in unserem Land Kirche leben, tatsächlich für manche Menschen Hindernisse aufgebaut hat“ und in Entfaltung der sozialen Dimension der christlichen Glaubensaussagen — für einen „froh- machenden Zugang zu Gott“ plädiert, der dem Glauben „neue Bahnen bricht“ (im Sinne von Jes 57,14) und die Kirche nicht als Enttäuschung, sondern als Zeichen der Hoffnung erscheinen läßt.
DEM GLAUBEN NEUE BAHNEN BRECHEN. Anstöße für die Praxis. Von Adolf Exeier. Herder Verlag, Freiburg i. Br. 1982. 157 Seiten, öS 127
