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Nicht einmal eine Halbheit

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Wenn der junge deutsche Film zu einer Komödie ansetzt, wird meist ein mehr oder weniger großes Desaster daraus. Einer der Tiefpunkte dürfte wohl mit Uwe Brandners Film „halbe-halbe“ erreicht sein. Das liegt weniger an der Schwarz-weißphotographie oder an manchen technischen Mängeln als an der erschreckenden geistigen Dürftigkeit des Films. Erzählt wird die Geschichte zweier noch jüngerer Männer, die ihren Job verloren haben und mit der Abfertigung „halbe-halbe“ machen, aber bei allen Versuchen, wieder Fuß zu fassen, scheitern. Wenn hier Tragik angepeilt wird, kommt nur Krampf heraus, der sich spontan und originell gebärdet, aber insgesamt nicht mehr als eine Aneinanderreihung von stumpfsinnigen Blackouts liefert. Ein Jammer!

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