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„Nichts verloren“

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Allzu Spektakuläres bietet es nicht, das Interview, das KPdSU-Chef Jurij Andropow dem Hamburger Nachrichtenmagazin „Spiegel“ als erstem westlichen Presseorgan gegeben hat. Er warnt, die USA davor, durch die Aufstellung neuer Atomraketen „eine scharfe Veränderung der bestehenden Situation“ herbeizuführen und schließt erneut die Stationierung neuer sowjetischer Atomraketen — auch in der Nähe der USA — nicht aus, falls die Amerikaner ihre neuen Waffen in Europa in Stellung bringen würden. Zum Afghanistan-Konflikt erklärt, Andropow: „Wir suchen dort für uns selbst nichts, wir haben dort nichts verloren.“ Müßten die Sowjets aus dieser Erkenntnis eigentlich nur noch die richtigen Konsequenzen ziehen …

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