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(Violette Noziėre, von Claude Chabrol. Nach dem Buch von Jean-Marie Fitere. Mit Isabelle Huppert, Stephane Audran, Bernadette Laffont.) Claude Chabrol, filmischer Bürger-Schreck aus Frankreich, schildert distanziert das Leben der Violette Noziere, eines Mädchens, das 1933 seinen Vater tötete. Der Kriminalfall erschütterte damals ganz Frankreich - die einen stempelten sie als bloße Mörderin ab, die anderen fanden in ihr ein verwirrtes Kind, das durch die Liebe zur großen Welt, zu Parfum, schönen Kleidern, Autos und letztlich zu einem Mann (der sich von ihr aushalten ließ) ihrem bürgerlichen Dasein zu entfliehen versuchte. Die schöne und spärliche Musik von Pierre Jansen entschädigt für die vielen hektischen, störenden Schnitte. Der Film wird, Cha- brol-Fans ausgenommen, vermutlich nicht viele ins Kino locken können.

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