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ÖBB: Jetzt geht es doch!

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In der Generaldirektion der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) gibt es Falken und Tauben. Die staubtrockenen Technokraten und die Ingenieure mit musischästhetischem G’spür. Für den Umbau der Otto Wagnerschen Verbindungsbahn in Wien zwischen Heiligenstadt und Penzing haben sich nun die Tauben durchgesetzt.

Erst unter dem Druck der Medien (auch der FURCHE vom 26. September) und derer, die nicht mitansehen können, wie Wien Stück für Stück sein weltstädtisches Äußeres verliert, bremste die Demolierwut der ÖBB-Falken sich ein. Auf einmal geht es auch anders: Die Brücken über Heiligenstädter- und Richthausenstraße können auf einmal bleiben, noch während der Abbrucharbeiten hat man erkannt, „daß ihr Zustand nicht gar so schlecht ist“.

Späte Einsicht. Für zwei andere Straßenüberführungen kommt sie zu spat. Die sind weggeräumt und werden durch Betonträger ersetzt. Bleibt die Frage, wieso es der ÖBB nicht möglich ist, neue Brücken im alten Ensemble wieder mit dem Material und nach der Konzeption von Otto Wagner herzustellen?

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