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Ordensgründer

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Haben geistliche Orden im 20. Jahrhundert noch eine Berechtigung? Ist der benediktinische Leitsatz „ora et labora” völlig außer Mode, das franziskanische Armutsideal nur mehr für „Alternative” geeignet, sind die „Soldaten Gottes” - die Jesuiten - als mobile Eingreiftruppe des Papstes nicht total diskreditiert?

Dem Franziskaner Justin Lang geht es um diese Fragen, wenn er die Biografien der vier Großen Ordensgründer Benedikt, Dominikus, Franziskus und Ignatius in einem ausgezeichnet dokumentierten und mit vielen Skizzen und Bildern versehenen Band beleuchtet.

Selbstverständlich stehen nicht Legenden im Vordergrund, sondern das aus Quellen rekonstruierte Leben der vier, ohne deren Wirkung Europa nicht wäre, was es ist - auch heute nicht. Diese Männer haben über ihre Lebenszeit hinaus Geschichte gemacht - obwohl, ja ganz sicher: gerade weil ihnen nichts ferner lag als das.

Der Autor und die Fotografen Helmuth Nils Loose und Toni Schneiders wollen mit diesen Biografien auch das Bild einer sympathischen Kirche vermitteln - wiewohl alle vier auf ihre Weise an dieser Kirche litten, aber nicht zerbrachen. Hat die Kirche ihre Botschaft verstanden?

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