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Der deutsche Publizist Joachim Schwedhelm kalauert üppig im Zusammenhang mit der TV-Erfolgsserie „Schwarzwaldklinik". Er behauptet in der .^Süddeutschen Zeitung", praktisch jede Zuschauergruppe komme da voll auf ihre Kosten. Laut Schwedhelm bietet die Serie zum Beispiel Sportfreunden „skalpine Meisterschaften in höchster Vollendung". Und Musikfans geraten angeblich bei dieser klassischen „Symphonie in Mull" mehr in Verzückung als beim .Leipziger Verbandhaus-Orchester".

(Aus dem „Nebelspalter") •

Mit dem beziehungsvollen Gruß „Slalom alai-kum" beendet Eberhard Haidegger in den „Solz-burger Nachrichten" seine Betrachtungen über den „weißen Sport" und übt sich zuvor als Etymologe: „JDas Wort Ski kommt aus dem Norwegischen und bedeutet Scheit. Darum müßte das Ski-Fahren eigentlich Scheitern heißen. Die Mehrzahl der Ski-Fahrer scheitert ja. Nur der Sieger siegt. Beim nächsten Mal scheitert er wieder. Und scheitert vielleicht."

Nahezu % Prozent der bundesdeutschen Bürger kennen ihren neuen National-Heros Boris Bek-ker. Der ORF-Sportkommentator kommentierte das Umfrageergebnis auf seine Weise: Das heißt, daß „praktisch jeder Deutsche Becker kennt, es sei denn, er ist geistesgestört." Hundert weniger sechsundneunzig sind vier: Folgt man dem Sportkommentator des österreichischen Fernsehens, dann sind vier Prozent der Bundesbürger „geistesgestört", macht ganze 2,4 Millionen Menschen. Mannomann...

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