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Persil bleibt

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(Zentralsparkassa-Hauptge- bäude, Ausstellung bis 8. Juli: 75 Jahre Persil) Persil wird Kunst, Kunst bleibt Persil; energiesparendes Waschen wirkt sich in der Kunst tödlich aus, beim Waschpulver positiv. Das beste Produkt ist nutzlos, wenn man es nicht kennt. Persil kennt man, seit es Persil gibt. Außergewöhnliche Werbung sichert einen außergewöhnlichen Erfolg und Popularität. Persil-Werbung hat mehr als einmal Geschichte gemacht.

So hat es etwa Jahrzehnte hindurch viele Varianten von der „Dame in Weiß“ gegeben. 1925 war sie zum Beispiel als Mutter von Zwillingen zu sehen. Auch sie warb mit dem bekannten Werbespruch „Persil bleibt Persil“, der aus dem Jahre 1913 stammt.

1939 wird Persil wegen fehlender Rohstoffe nicht mehr produ ziert; es verschwindet aus den Läden und macht Ersatzware Platz. Als 1950 Persil wieder auf den Markt kommt, meinen viele: „Jetzt erst ist richtig Friedenszeit“.

Sowohl das Waschmittel als auch dessen Werbung zeigten Kontinuität, die derzeit laufende Ausstellung bringt das sehr deutlich zum Ausdruck.

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