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Polen im Hintergrund

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Polen macht derzeit bei uns keine Schlagzeilen mehr. Die Anliegen des polnischen Volkes sind dort in den Untergrund, bei uns in den Hintergrund gedrängt. Dennoch geht alles weiter. Barbara Coudenhove-Kalergi ließ anläßlich einer Vortragsreihe .Polnischer Untergrund” wissen, daß Zahl und Ausdauer der in der verbotenen Sölidarnocs weiterj hin tätigen Werktägigen größer seien als den Medien bewußt ist.

Vom 17. bis 28. Mai waren im Internationalen Kulturzentrum in Wien 1., Annagasse, polnische Bilder, Fotodokumentationen, im Untergrund erscheinende Bücher und Zeitschriften zu sehen, am 26. Mai wurden Texte des Schriftstellers Jan Josef Szczepanski vorgelesen.

Szczepanski ist Präsident des polnischen Schriftstellerverbandes und gilt sowohl für Reformer wie auch für einen Teil der Regierenden als integere gemäßigte Mittelsperson. Seine Romane ,Jkarus”, „Die Insel” und der Essayband „Vor dem unbekannten Tribunal” sind bereits in Deutsch erschienen. Anfang Mai hat ihm der Akademische Senat der Universität Wien den Herder-Preis für hervorragende literarische Leistungen im osteuropäischen Raum verliehen.

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