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Rossini

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Wenn Moskaus Theaterdoyen Boris Pokrowskij sich mit Ros-sinis Buffo-Opern -auseinandersetzt, gipfelt die Aufführung oft in grellem Klamauk: Auch in der „Seidenen Leiter”, einem Werk des 20jährigen Bossini, das erst 1961 von der Mailänder Picco-la Scala wieder für die Bühne entdeckt wurde, sorgt Pokrowskij für wilde Turbulenzen im türkisfarbenen Schlaf gemach der flotten, heimlich bereits verheirateten Giulia.

Pokrowskij inszeniert mit den Sängern seiner Moskauer Kammeroper für Wiens Kammeroper eine Tollhausszenerie, über die das Publikum herzlich lacht Auch wenn Rossinis feine Charakterisierungen und lyrische Arien dabei oft zu kurz kommen. Peter Feranec und das Orchester stoßen mit Rossinis funkelnder Musik mitunter an die eigenen Grenzen. Immerhin überzeugt aber Olga Schalae-was „Giulia” mit kraftvoller Bravour.

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