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Schnupperangebote in Wien

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Er läuft und läuft und läuft... war der unvergeßliche Werbeslogan für VW-Käfer. Heute gehört er zur Autoge schichte. NeueModelle rollen über Österreichs Straßen. Geht es der katholischen Kirche ähnlich? Ihr Erfolgsmodell war über viele Jahrhunderte hinweg die Garantie für wertvolles und erfülltes Leben. Auch schon Geschichte?

Neue Verkaufsschlager haben uns überrannt: Ellenbogentechnik, Ehrgeiz, Konsumsucht, Kapitalismus und Sozialismus. Trotzdem — gibt es noch das Dienen, die Liebe für den Nächsten und den vergebenden und erlösenden Gott. Dafür sucht die Kirche ein schickes Chassis, das für Jugendliche ansprechend sein soll. .Jugendzentrum” ist der Name dafür.

Bei einer Pressefahrt durch Wien wurden drei Prototypen von Diözesanju-gendseelsorger Helmut Schüller und KJ-Diözesan-sekretär Günther Danhel vorgestellt. Das Zentrum der Gen-Jugendbewegung in

Wien 10., Senefeldergasse 53, das Jugendheim der Salesia-ner Don Boscos im 3. Bezirk, Hagenmüllergasse, und das von Pater Debray initiierte „Wagenrad”. In ihnen tanzt man nicht nach 120 Phon, sondern sucht das Gespräch und die Gemeinschaft.

Wesentlich ist, daß der Jugendliche in die Gruppe Menschen, die schon da ist, hineinwächst, daß er mitlebt und auch seine Ideen einbringt. Dadurch werden ihm Werte vermittelt, die schon Jesus seinen Jüngern weitergegeben hatte: Nächstenliebe, Achtung, Toleranz und Verständnis. Das Ziel dieser Jugendzentren ist, den jungen Menschen Christus erfahrbar werden zu lassen. Nicht durch Worte, sondern durch Taten. Es sind ,£chnupperangebote” für jene, die Christus einmal ohne Verbote und Gebote kennenlernen wollen.

2000 Jahre alt und trotzdem neu: das jüngste ,^uto” der Kirche - „Jugendzentrum”.

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