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Schwarzafrika

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Dem schwarzen Kontinent widmet Helmut Kurz-Golden-stein seine neuesten Werke. Der gebürtige Salzburger nimmt sich im künstlerischen Umgang mit der Ästhetik und der Formensprache der Schwarzafrikaner alle Freiheiten eines distanzierten, aber einfühlsamen Europäers heraus, mit seinem „Africa Zyklus" will er auf die zugrundegehende oder schon museali-sierte Kunst Afrikas aufmerksam machen.

In diesem neuen Zyklus im Palais Palffy in Wien nähert sich Kurz-Goldenstein dem Thema Afrika eher von der formalen Seite, deutliche Formenanleihen an schwarzafrikanische Motive fallen auf. Des Künstlers eigenwillige Technik bezieht alles, was einem Graphiker in die Hände fällt, in seine Bilder ein. Papiermuster, Wellpappe, Küchenrollen, Jute, Klebestreifen und Japanpapier. Er collagiert dicke Papierschichten, arbeitet mit geriebener Tusche, Kohle, Asche, in Aquarell- und anderen Farben. Die eindrucksvollen, in ihrer Eigenwilligkeit faszinierenden Graphiken wurden von Gerhard Wohlleb in Fichtenholz gerahmt, sodaß Bilder und Rahmen eine Einheit bilden. (Bis 31. Oktober)

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