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Symbolsprache

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„Christliche Zeichen und Symbole" zeigt das Grazer Diözesanmuseum und möchte damit die uns umgebenden Zeichen lesbarer und ansprechender machen. Als Gegengewicht zur vielbeklagten Symbolunfähigkeit des bildüberfluteten Menschen von heute soll die einprägsame und sensible Sprache der Exponate aus zahlreichen steirischen Kirchen zur Geltung kommen. Der Gestalt und Bild bejahende Charakter des Christentums wird im Kontext Antike, Bibel, Liturgie und Kunstgeschichte erläutert.

Die ausgestellten Symbole gruppieren sich um Zeichen, Monogramme und geometrische Figuren (etwa Kreuz, IHS), auf den Menschen bezogene Symbole wie Auge oder Kniefall, um Tiere (Fisch, Pelikan) und Pflanzen (Weintraube, Getreideähre). Kosmische Mächte (Sonne, Mond), Gegenstände und eine Farbsymbolik runden diese Ein- oder Hinführung zur christlichen Symbolwelt ab.

Kinder dürfen ihre eigenen Symbole zeichnen: Peace- und diverse Protestzeichen wie -sprüche zeigen, daß Symbole auch jeweils Ausdrucksformen einer Gruppe, einer Generation sind. Gerade deshalb ist auch der alltagsgeprägte Mensch als Körper-Seele-Welt-Wesen eingeladen, Symbole und Zeichen als Ver-sinn-lichung von Glaubens- und Lebenswissen zu erleben, zu „lesen".

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