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Tanz für Behinderte

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Vom 6. bis 14. Februar finden in Wien wieder Internationale Tanzwochen statt. Im Universitätssportzentrum auf der Schmelz werden heuer erstmals auch - kostenfreie - Kurse für behinderte Menschen angeboten. Die Sport-und Tanzpädagogin Maria Dinold und die Bewegungspädagogin Katalin Zanin zeichnen dafür unter dem Motto „Körpertraining für behinderte und nichtbehinderte Menschen” verantwortlich.

Durch Bewegung, Tanz und Rhythmik sollen die Persönlichkeitsentwicklung und die kulturelle Integration gefördert werden. Katalin Zanin: „Behinderte Menschen haben das Recht auf Nahrung, einen Arbeitsplatz, Mobilität, aber ein Anrecht auf Freizeit haben sie nicht. Wir betonen immer wieder, daß nichts für Behinderte sondern mit Behinderten gemacht werden müssen.”

Internationale Erfahrungswerte zeigen, wie wichtig Tanz für Behinderte ist. Hier fungiert vor allem Amerika als Vorreiter. Maria Dinold: „Wir erwarten uns, durch die Internationalen Wintertanzwochen einen größeren Kreis von Menschen ansprechen und aufzeigen zu können, wie wichtig Tanz als Ausdrucksmittel für alle Menschen ist. Die Unsicherheit und die Angst vor der Andersartigkeit bei gesunden Menschen sollen in gezielten Übungen gemeinsam mit den Behinderten abgebaut werden. Auch Behinderte haben ein Recht, sich im Tanz auszudrücken”.

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